Das war’s dann wohl mit Tutorienumfang, Notebooks, MS Office und Mitbestimmung (Lehre)

Martin Vogel ⌂ @, Dortmund / Bochum, Thu, 24.02.2011, 18:55 (vor 4802 Tagen) @ Wolfgang Müller

Die Ausgleichszahlungen, wenn sie überhaupt kommen, sind schon jetzt auf maximal 249 Millionen Euro begrenzt worden. Bei aktuell 520.000 Studenten sind das 239,42 Euro pro Semester. Es ist klar, dass dadurch nur noch ein Teil der bisherigen Leistungen angeboten werden kann. Ich rechne damit, dass besonders die teuren Zusatzleistungen, wie Notebookbezuschussung und die 34.000 Euro pro Jahr für Microsoft Office wegfallen werden. Auch die Unterstützung von Exkursionen und Tutorien wird eingeschränkt werden müssen.

Einen Grund zur studentischen Mitbestimmung im Rahmen der bisherigen Studienbeitragskommission gibt es dann auch nicht mehr, da die Ausgleichszahlungen wohl über den normalen Hochschulhaushalt abgerechnet werden sollen. Hier sind die Studierenden gefragt, sich in den klassischen Gremien wie Senat und Fachbereichsräten zu engagieren. Da nun aber auch kein persönlicher finanzieller Vorteil mehr durch die Gremienarbeit entsteht (gewählten studentischen Vertretern waren ja die Studienbeiträge erlassen worden) nehme ich an, dass wir Wahlkampfaktionen wie in den vergangenen Semestern demnächst auch nicht mehr erleben werden.

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Dipl.-Ing. Martin Vogel
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