GnuPG statt PGP (Allgemeines)

Martin Vogel ⌂ @, Dortmund / Bochum, Thu, 22.09.2016, 18:52 (vor 2745 Tagen) @ Maik Herber

E-Mail-Verschlüsselung ist ganz einfach. Es ist auch nicht verboten, sondern wird im Gegenteil bundesamtlich gefördert. Die Bundesregierung und insbesondere das Wirtschaftsministerium haben ein großes Interesse daran, dass E-Mail-Verkehr nicht für jedermann abhörbar ist, wohingegen unsere Freunde dies- und jenseits des Atlantiks eher den Verzicht auf Verschlüsselung propagieren (vielleicht, damit Echelon weniger Strom verbraucht).

[image]Will man beispielsweise E-Mails mit Thunderbird verschlüsseln, so benötigt man die Erweiterung Enigmail. Diese stellt eine Verbindung zu GnuPG her, welches sich um die Schlüsselverwaltung kümmert. GnuPG und OpenPGP sind freie Gegenstücke zum kommerziellen PGP, welches mit Patenten belastet ist.

Das Funktionsprinzip ist ganz einfach. Jeder Benutzer hat zwei Schlüssel, einen öffentlichen und einen privaten. Mit dem öffentlichen Schlüssel wird verschlüsselt und mit dem privaten wird entschlüsselt. Öffentliche Schlüssel kann man auf seiner Homepage oder auf speziellen Schlüsselservern ablegen, den privaten sollte man gut hüten.

Informationen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik: [Link entfernt, veraltet]
Mehr zu GnuPG: https://de.wikipedia.org/wiki/GNU_Privacy_Guard
Software für Windows und eine gute Anleitung gibt es auf http://www.gpg4win.de/index-de.html
Mein öffentlicher Schlüssel: http://pgpkeys.mit.edu:11371/pks/lookup?op=vindex&search=0x95ECC415

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Dipl.-Ing. Martin Vogel
Leiter des Bauforums

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