VPN-Tunnel in die BO mittels Linux (Software)

Martin Vogel ⌂ @, Dortmund / Bochum, Wed, 13.08.2008, 13:49 (vor 5707 Tagen) @ Patrick

VPN-Zugang in der BO mittels Linux
(am Beispiel von Ubuntu 7.10)

Um mittels eines Ubuntu-PCs das VP-Netzwerk der BO zu nutzen, ist keine zusätzliche Software notwendig. Benötigt wird lediglich das Paket vpnc aus der von der Gemeinschaft betreuten Paketquelle universe.

Es handelt sich dabei um einen Cisco-kompatiblen VPN-Client, der im Gegensatz zur Cisco-eigenen Softwarelösung keine Kernelmodule benötigt, sondern komplett im Userspace läuft.

Vor dem Start des VPN-Clients ist eine Konfigurationsdatei anzulegen. Dies geschieht beispielsweise in einem Konsolenfenster mit dem Befehl
sudo gedit /etc/vpnc/bo.conf

Anstelle von gedit kann auch ein beliebiger anderer Texteditor verwendet werden. In der Datei bo.conf sind nun folgende Zeilen einzutragen:

IPSec gateway 193.175.85.66
IPSec ID VPN-FH-BO
IPSec secret ********
Xauth username sfb2****
Xauth password ********

Hinter "username" und "password" sind anstelle der Sternchen die bekannten Accountinformationen einzusetzen. Das geheime "secret" ist in der DVZ zu erfragen. Die beiden letzten Zeilen sollten durch die Zeile Xauth interactive ersetzt werden, wenn auch andere Personen Zugriff auf den Rechner haben.

Mittels sudo vpnc bo wird der VPN-Tunnel aufgebaut. Über den im jeweiligen Browser einzutragenden Proxyserver 193.175.85.10, Port 8080, ist nun ein Zugriff aufs Internet möglich. Wer diese Einstellung häufig ändern muss, weil der Rechners regelmäßig in unterschiedlichen Netzwerken verwendet wird, findet im Firefox-Add-on "SwitchProxy Tool" einen praktischen Helfer.

Um die VPN-Verbindung wieder zu beenden, gibt man sudo vpnc-disconnect oder sudo pkill vpnc ein.

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Dipl.-Ing. Martin Vogel
Leiter des Bauforums

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