Will Microsoft Rechner der Anwender durchsuchen und Daten an Werbenetzwerke schicken? (Software)

Martin Vogel ⌂ @, Dortmund / Bochum, Wed, 18.07.2007, 22:29 (vor 6120 Tagen)

Die Firma Microsoft hat einen Patentantrag gestellt, in dem es darum geht, die Festplatten der Anwender zu durchsuchen und abhängig von den gefundenen Daten Werbung darzustellen. Das ist doch mal was innovatives: Werbung passend zu vertraulicher Geschäftspost, zu Briefen an den Arzt und Mails an die Freundin. I love this company!

Hier der Patentantrag

Aus dem Abstract zum Patentantrag: "An advertising framework registers context data sources and advertising display clients from a variety of resources on a local computer. The ad framework may then receive context data and display triggers from the registered context data sources. The context data and display triggers may be processed and an advertising request generated and sent to an external advertising source. (...) When the ad has been presented a the advertising framework will communicate to the advertising supplier who may apportion and credit advertising revenue to the participating parties."

Satirischer Foreneintrag bei Heise: Liebe Beate...

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Microsoft Works ist der Anfang

Martin Vogel ⌂ @, Dortmund / Bochum, Sun, 05.08.2007, 11:43 (vor 6103 Tagen) @ Martin Vogel

Gefunden auf http://www.heise.de/newsticker/meldung/93764/from/rss09

"Mit einer speziellen Works-Version, die während der Nutzung Werbung einblendet, will Microsoft der zunehmenden Konkurrenz durch kostenlose Pakete wie OpenOffice und durch webbasierte Angebote wie Google Text & Tabellen begegnen. (...) Während des Betriebs soll Works Werbung einblenden, wobei sich die Software aus einem lokal gespeicherten Anzeigen-Fundus bedient, der bei jeder Online-Verbindung aktualisiert wird."

Bereits in den nächsten Monaten soll die präparierte Microsoft-Works-Version auf neuen Rechnern vorinstalliert und an Endkunden ausgeliefert werden.

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Werbung passend zu den Vorlieben des Freundeskreises

Martin Vogel ⌂ @, Dortmund / Bochum, Thu, 22.09.2016, 18:52 (vor 2766 Tagen) @ Martin Vogel

Nachdem sich Microsoft vor vier Wochen für 240 Millionen US-Dollar beim StudiVZ-Vorbild Facebook eingekauft hat, müssen dessen rund 30 Millionen aktive Mitglieder nun begreifen, mit wem sich Facebook-Gründer Mark Zuckerberg da eingelassen hat.

In einer „Petition“ protestierten über 10.000 Facebook-Anwender bereits dagegen, dass sie nun Werbung erhalten, deren Inhalte aufgrund der persönlichen Facebook-Profile und der Onlinekäufe ihres Freundeskreises zusammengestellt werden. Informationen über Einkäufe in Online-Videotheken werden laut einem taz-Artikel („Bürgerrechtler bekämpfen Facebook“) beispielsweise mit dem Bild des Käufers als Newsfeed an den gesamten Freundeskreis verschickt, um dort dafür zu werben, den jeweiligen Film ebenfalls zu kaufen, wenn man dieser Nutzung nicht explizit widerspricht.

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