Spielregeln für Beruf und Karriere - Heiko Mell (Literatur)

Martin Vogel ⌂ @, Dortmund / Bochum, Sat, 06.05.2006, 10:46 (vor 6565 Tagen)

Es wird bei Personalchefs immer mehr zur Gewohnheit, mal eben schnell ein wenig zu googeln, wenn man Bewerbermappen durchsieht. Wenn sich da auf den ersten Blick schon ein Persönlichkeitsprofil abzeichnet, das die charakterliche Eignung für den jeweiligen Beruf zweifelhaft erscheinen lässt, ist das kein Pluspunkt für die Bewerberin oder den Bewerber.

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Spielregeln für Beruf und Karriere - Heiko Mell

Foxx, Mon, 08.05.2006, 18:59 (vor 6563 Tagen) @ Martin Vogel

Sorry, Ich deute hoffentlich richtig?

Ich habe hier aus der Bibliothek die 2. Auflage vorliegen. Aus der habe ich auch die erwähnten Regelnummern abgeschrieben. Der Verlag hat also die 3. Ausgabe herausgebracht, ohne Regel-Charakter. Super! Sauber! Danke für den Link-Tipp! Ist schon bestellt!

Ja, die zweite Ausgabe ist in "Regeln" von 1-130 mit einem Selbsttest nach: a) Bekannt; b) Nicht drüber nachgedacht, aber intuitiv befolgt; c) unbekannt, aber ich werds ändern; d) inakzeptabel, eingeteilt und der Leser kann daraus für sich die beste Strategie bilden.

Über Personalchefs mache ich mir nur die Sorge, dass ich deren Firmen-Email-Adresse bekomme, um mich Online direkt zu bewerben. Das hat bei den mir bisher bekannten Firmen gute Punkte gebracht. Scheint auch ein Trend zu sein. Weniger Papier, schneller mehr Informationen.

Sollten in meinen bisherigen Postings Rechtschreibfehler gewesen sein, bitte ich um Entschuldigung; ich bin immer noch am lernen der neuen "Neuen" Rechtschreibreform. Ist leider nicht mehr sooo Eindeutig, wie ichs mal gelernt habe, aber ich merke es wird je mehr ich übe!

Ich lasse den Link absichtlich drin, denn ich fand ihn herrlich!

Beste Grüße
FOXX

Spielregeln für Beruf und Karriere - Heiko Mell

Ingenieuse, Tue, 09.05.2006, 02:34 (vor 6562 Tagen) @ Foxx


Über Personalchefs mache ich mir nur die Sorge, dass ich deren
Firmen-Email-Adresse bekomme, um mich Online direkt zu bewerben. Das hat
bei den mir bisher bekannten Firmen gute Punkte gebracht. Scheint auch ein
Trend zu sein. Weniger Papier, schneller mehr Informationen.

Hallo Foxx,

diese Erfahrungen habe ich auch gemacht, allerdings ist da weniger oft mehr. Wer meint, er müsse seine kompletten Zeugnisse und restlichen Dokumente als speicherintensiven Bilder oder die Bewerbung sogar als Word Dokument losschicken, dann sollte er sich einen pdf Converter zulegen.

Wäre ich Personalchef würde ich mich auch darüber freuen, wenn sich die leute online bewerben, da ich nicht die ganzen Bewerbungsmappen zurück schicken muss oder zumindest kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn die Dokumente doch mal in den Papierkorb wandern, so ganz ausversehen versteht sich.

Ich habe mir z.B. eine Webseite gebastelt und habe meine komplette Bewerbung in einem passwortgeschützten Bereich. Über HTML und/oder andere Browsersprachen hat man gute Möglichkeiten etwas zu gestalten und ansprechender darstellen zu lassen. Bisher hatte ich eine postive Resonanz, da ich den Leuten ein Anschreiben per Mail schicke, mit pdf Anhang und den Verweis auf die Webseite (mit Angabe des Passwortes), den schon die meisten aus Neugier besucht haben.

Viele Firmen mögen allerdings keine Online-Bewerbungen. Dies sollte man bei einem Telefonanruf klären, bevor man die Mails los schickt. Viele haben Angst die Anhänge zu öffnen, wegen den ganz gefährlichen Viren ;-) Das sind aber eher die Ausnahmen.
Ich bin froh, dass immer mehr Firmen eine Online-Bewerbung haben möchten, denn das spart richtig viel Geld.

Allerdings sollte man selbst bei den Online-Bewerbungen die Form einhalten und es genauso ordentlich machen, wie bei einer Bewerbung, die man mit der Post schickt.
Ich weiß auch nicht mehr in welcher Rechtschreibung ich schreiben soll. Ich habe mir die neue mühsam angeeignet und jetzt das "daß" wieder mit "ß" zu schreiben fällt mir schwer. Man gewöhnt sich schnell an dieses Schreiben. Ich glaube, mittlerweile ist es egal welche Rechtschreibreform verwendet wird. Es sollte zumindest einheitlich sein und nicht die schönsten Wörter der Reformen heraussuchen.:-D

Gruß und gute Nacht, Meike

Spielregeln für Beruf und Karriere - Heiko Mell

Christoph Heitfeld, Hagen i.W., Tue, 09.05.2006, 18:32 (vor 6562 Tagen) @ Ingenieuse

Wer meint, er müsse seine kompletten Zeugnisse und restlichen
Dokumente als speicherintensiven Bilder oder die Bewerbung sogar als Word
Dokument losschicken, dann sollte er sich einen pdf Converter zulegen.

Kleine Anmerkung: zusätzlich sollte derjenige sich überlegen, wie er seine Unterlagen per Email präsentiert. Word ist pfui und sehr böse, pdf - wie erwähnt - deutlich besser. Aber auch das nutzt gar nichts, wenn dann auf einmal eine Mail mit sage und schreibe 18 (!) Anhängen eintrudelt (reales Beispiel). Welcher Personalchef hat bitte den Nerv und öffnet 18 Anhänge?

Wäre ich Personalchef würde ich mich auch darüber freuen, wenn sich die
leute online bewerben, da ich nicht die ganzen Bewerbungsmappen zurück
schicken muss oder zumindest kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn die
Dokumente doch mal in den Papierkorb wandern, so ganz ausversehen versteht
sich.

Auch das kommt ganz auf den jeweiligen Personalchef und das dahinterstehende Unternehmen an. Habe ich einen Großkonzern wie z.B. Bayer, soll man sich unter Umständen sogar mit Hilfe des Webinterface auf der Firmenseite bewerben. Ob der gestandene Bauleiter von Tiefbau Kunze, kurz vor der Rente stehend, sich über die Online-Bewerbung seines potentiellen Nachfolgers freut, ist da schon wieder eine andere Frage.

Ich habe mir z.B. eine Webseite gebastelt und habe meine komplette
Bewerbung in einem passwortgeschützten Bereich. Über HTML und/oder andere
Browsersprachen hat man gute Möglichkeiten etwas zu gestalten und
ansprechender darstellen zu lassen.

Klasse Idee, mit der man - sofern das ganze ansprechend gemacht ist - viele Punkte sammeln kann. Vorausgesetzt, man hat die richtige Zielgruppe angesprochen, natürlich. Tiefbau Kunze wie gesagt... Allerdings gehe ich davon aus, dass jemand, der sich so innovativ bewirbt, auch eher ein größeres Unternehmen im Auge hat. ;-)

Ich bin froh, dass immer mehr Firmen eine Online-Bewerbung haben möchten,
denn das spart richtig viel Geld.

Auch wenn es blöd klingt fällt mir beim Stichwort "Geld" ein: rechtzeitig bei der Bundesagentur für Arbeit arbeitsuchend melden (spätestens drei Monate vor dem geplanten Studienabschluss). Ich weiß, dass man sich als Akademiker bei der BA ab und an so richtig verloren und unverstanden fühlen kann (ich kenne beide Seiten), aber genausogut kann man auch an einen engagierten Vermittler geraten, der einen gerade bei einer wie oben demonstrierten Eigeninitiative gut unterstützen kann. Es gibt z.B. die Möglichkeit, einen Antrag auf pauschale Erstattung von Bewerbungskosten (€5 pro Bewerbung, max €260/Jahr) zu stellen. Dies ist eine der wenigen Leistungen, die man auch als Arbeitsuchender und ohne Anspruch auf Alg1 in Anspruch nehmen kann, ebenso wie die Erstattung von Fahrtkosten zu Vorstellungsgsprächen (Bochum-Stuttgart und zurück sind ohne Bahncard auch mal €140,--). Voraussetzung: mindestens asu gemeldet. Die Summen sind in den Augen mancher vielleicht nur Kleinvieh - aber als Student ohne Job bei den heutigen Aussichten - immerhin!

Gruß

Christoph

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