Grundsätzliches (Lehre)

benedikt.braems ⌂, Fri, 25.02.2011, 02:24 (vor 4781 Tagen) @ Martin Vogel

Ich sehe dies nicht so negativ. Wie die Finanzierung im Einzelnen aussieht wage ich nicht zu bewerten, ob das gut oder schlecht für die Hochschulen, uns Studierende ist? Ich weiß es nicht, aber es ging doch auch lange ohne Studiengebühren - oder.

Ich finde aber den Ansatz, die Beweggründe viel besser.
Bildung sollte für alle, frei und kostenlos zur Verfügung stehen! Deutschland hat keine besonders großen Rohstoffvorkommen, Bodenschätze oder Ackerland haben wir auch nicht im Überfluss. Unser Kapital sind, so sehe ich es, in Zukunft nicht nur unsere Kinder sondern deren Bildungsstandard. Beste Bildungsvorraussetzungen vom Kindergarten bis zum Hochschulabschluss sollten von der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden.

So weit ich weiß wurden doch damals überhaupt Schulen eingeführt da, durch die Industrialisierung, Arbeitskräfte benötigt wurden die etwas mehr konnten als die vier Grundrechenarten! Gerade wenn es um die, besser unsere, Zukunft geht sollten wir doch niemandem die Chance nehmen seine Ideen in einer wissenschaftlichen Ebene einzubringen.

Ich möchte mich nicht über Finanzierungsmodelle streiten, dies sollen jene dies es können. Manchmal frage ich mich allerdings in welchen Maßstäben wir in Deutschland rechnen und leben. Wozu gibt es in einem Sozialstaat eine Beitragsbemessungsgrenze? In wie weit beteiligen sich eigentlich Firmen, die Fachkräfte suchen, an den Bildungskosten? Warum stehen die besten Universitäten in den USA oder sonst wo? Wieso schaffen wir in Deutschland nicht auch Hochschulen an die alle wollen?

Wo ein Wille, das Verständnis und die Unterstützung für eine Bildungsorientierte Gesellschaft ist, ist auch ein Weg!


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